Für das Projekt LEERfahrt wurden Studierende gesucht, die Musik machen, gerne Theater spielen, tanzen und sich als Denkende und Freigeister bezeichnen. Denn in dieser Gruppe wird nicht nach Schema F gedacht, sondern die Fähigkeit des «krümmeren Denkens» angewendet. So erleben die Mitwirkenden, welche Chancen der Lehrberuf bietet, wenn er nicht als LEERfahrt auf starren Geleisen betrachtet wird. In einem künstlerischen Labor, das sich oft auf öffentlichen Plätzen befindet, versuchen die Beteiligten herauszufinden: Wie komme ich mit künstlerischen Mitteln näher an Menschen heran? Wie können Leute durch das Aufbrechen von Grenzen berührt und offen werden für neue Eindrücke und fürs Lernen?
Das Konzept von Roman Rutishauser ist auf die Teilnehmenden zugeschnitten und auf die Stärken der Mitwirkenden ausgerichtet. Ab Februar fokussiert der Musikpädagoge, der auch an der PHSG unterrichtet, mit den Studierenden in diesem Prozess neue Aspekte des Lernens. Bei den spontanen Aktionen zum Thema LEERfahrt, welche im April 2014 stattfinden, sollen Menschen gestoppt und Reaktionen ausgelöst werden. Unabhängig davon, ob die Strassenaktion Freude oder Missmut bewirkt, schön wäre, wenn zum Thema Schule, ein Dialog mit Passanten entstehen würde.
Alle Darbietungen werden gefilmt und für die Schlussperformance zusammengefügt.